Coronavirus/Covid-19/SARS-CoV-2 (Mitteilung vom 15. März, 2100Uhr)Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich hat über die aktuelle Situation zum Thema SARS-CoV-2/Covid-19 (Coronavirus) informiert. Die Situation verschärft sich laufend. Gemeindehaus Das Gemeindehaus öffnet ab Montag, 16. März 2020 von Montag bis Freitag nur noch von 0830 Uhr und 1130 Uhr. Das Personal steht aber telefonisch zu den üblichen Öffnungszeiten zur Verfügung. Bereits geplante Besprechungen können unter Einhaltung der inzwischen üblichen Sicherheitsmassnahmen durchgeführt werden. Wenn möglich, sind Besprechungen über Skype, FaceTime oder anderer zeitgemässer Lösungen.
Neu werden wir die Bildung von Schlangen an den Schaltern vermeiden. Es dürfen nur noch Personen aus dem selben Haushalt in unmittelbarer Nähe es Schalters stehen. Für übrige Besucher werden wir Warteräume einrichten, in denen sich maximal drei Personen aufhalten dürfen.
Hallenbad Heuel Das Hallenbad Heuel schliesst den Betrieb bis auf weiteres. Am Dienstag und Donnerstag-Morgen steht es weiterhin für die Notbetreuung der Schulgemeinden zur Verfügung, auch wenn mit strengen Zugangskontrollen.
Sämtliche (Kinder-)Schwimmkurse, Wassergymnastik und dgl. sind ab sofort und bis auf weiteres abgesagt.
Spielgruppe+ Das Angebot der Spielgruppe+ wird eingestellt.
Bibliothek Die Bibliothek bleibt während der üblichen Öffnungszeiten offen. Die Anzahl Personen, die sich darin gleichzeitig aufhalten darf, wird beschränkt.
Spitex Die Spitex leistet ihren Einsatz weiterhin und ohne Unterbruch. Wir danken den Mitarbeitenden für den wertvollen Einsatz.
Schulen sind geschlossen Die Schulpflegen der Primarschulen und der Sekundarschule haben den Schulbetrieb bis zum 10. April 2020 eingestellt. Die Eltern werden durch die Schule informiert. Massnahmen für den Heimunterricht sind in Arbeit. Ebenso wird die Notbetreuung organisiert. Informationen diesbezüglich sind auf den Homepages der Schulen (www.psruemlang.ch oder www.sekro.ch) erhältlich.
Der Schulunterbruch dient dazu, die Übertragung des Coronavirus durch Vermeidung von persönlichen Kontakten zu verlangsamen und somit einzudämmen. Diese Massnahme greift aber nur dann, wenn die Kontakte unterbrochen werden (Social Distancing). Sie macht dann keinen Sinn, wenn die Kontakt von der Schule in das private Umfeld verlegt werden. Es sind einschneidende Massnahmen, aber die Selbstverantwortung, auch jüngerer Generationen, ist jetzt wichtig.
Kinderkrippen Die Kinderkrippe Löwenherz, Zauberwald und Schatzinsel bleiben einstweilen offen. Damit folgen alle drei den Empfehlungen der Bildungsdirektion des Kantons Zürich. Allerdings werden bei Ankunft von Kinder und Personal am Morgen Gesundheitsabklärungen vorgenommen.
In der Kinderkrippe Schatzinsel werden ab Montag bei Eintritt von Eltern, Kindern und Personal bei Eintritt in die Kinderkrippe das Fieber gemessen und eine Kurzbefragung betreffend Husten und Reisetätigkeit durchgeführt. Die Hygienemassnahmen werden verstärkt.
Kinder mit erhöhter Temperatur können nicht in den Kinderkrippen betreut werden.
Entsprechend der Empfehlung des Fachverbandes kibesuisse und des BAG empfehlen wir den Eltern, im Sinne der allgemeinen Solidarität und gemeinsamen Verantwortung Kinder wenn möglich zu Hause zu betreuen und auf jeglichen Generationenmix, d.h. ohne Einbindung der Grosseltern, zu organisieren.
Es gibt allerdings keinen Grund für Panik. Die Erwachsenen sollen in der Bewältigung dieser ausserordentlichen Situation gegenüber den Kindern ein Vorbild sein.
Das Alterszentrum Lindenhof ist für Besuche von Angehörige geschlossen Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich hat ein generelles Besuchsverbot in Alters- und Pflegeheimen und in Invalideneinrichtungen erlassen. Dieses gilt einstweilen bis zum 30. April 2020. Die Heimleitung kann in begründeten Einzelfällen Ausnahmen vom Besuchsverbot zulassen. Diese sind aber durch die Gesundheitsdirektion genau umschrieben (z.B. Palliative Care).
Das Alterszentrum Lindenhof bleibt somit für sämtlichen Besuch geschlossen. Die Cafeteria ist nicht in Betrieb. Der Zugang für nicht autorisierte Personen ist ab sofort nicht mehr möglich.
Die medizinische Versorgung, inkl. Physiotherapie, ist sichergestellt. Notaufnahmen sind nach gründlicher Vorabklärung mit Ärzten und Spitälern weiterhin möglich.
Die Lebensmittellieferungen, Postzustellung ist sichergestellt und erfolgt über Sicherheitsschleusen. Lieferanten, Postangestellte und dergleichen gelangen nicht mehr in den Innernraum des Alterszentrums.
Für Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums Lindenhof gilt ein Ausgangsverbot. Der Zutritt zum Areal auf der hinteren Seite des Alterszentrums wurde für die Bevölkerung verboten. Dieser bleibt den Bewohnerinnen und Bewohnern als möglichst sicherer Ort im Freien erhalten. Die Zentrumsleitung stellt die Versorgung mit Genussmitteln (Zigaretten etc.) sicher.
Sämtliche Personen, die um Eintritt ins Alterszentrum autorisiert sind, werden in einem sicheren Bereich bei jedem Zutritt, ausnahmslos, überprüft. Dabei wird die Temperatur gemessen, die Person auf Husten und Reisetätigkeiten befragt und weitere Sicherheitsmassnahmen durchgeführt.
Das Alterszentrum stellt bei Bedarf eine Skype-Verbindung zur Verfügung, um weiterhin mit den Angehörigen auch visuell in Kontakt zu bleiben.
Anträge für Besuche können an die Hotline des Alterszentrums Lindenhof 044 817 66 89 oder 079 215 07 52. Wir bitten Sie um Verständnis, wenn die Bewilligung mit äusserster Zurückhaltung erteilt wird.
Wir danken dem Personal für den guten, besonnenen und guten Einsatz in dieser Zeit.
Restaurants Restaurants werden aufgefordert, die Vorgaben aus der Covid-19-Verordnung des Bundesrates (Art. 6 Abs. 4 Covid19V) einzuhalten. Demnach dürfen sich nicht mehr als 50 Personen in einem Raum aufhalten. Die zwei Meter empfohlene Distanz sind ebenfalls einzuhalten. Der guten Ordnung halber verweisen wir auf die Aussage des Bundesrates Alain Berset, wonach sich, wer diese Vorgabe nicht einhält, in die Illegalität begibt.
Wir fordern auch die Restaurant-Besucherinnen und Besucher auf, auf die Einhaltung der Sicherheitsmassnahmen zu beharren. Es geht auch um den Konsumentenschutz.
Situation in Rümlang In Rümlang sind uns bis heute keine bestätigten Fälle von Coronavirus-Erkrankten bekannt. Unsere Task Force ist für Fragen auch über das Wochenende unter der Telefonnummer 044 817 75 59 erreichbar. Informationen werden weiterhin über die üblichen Kanäle veröffentlicht.
Solidarität Die Solidarität unter den Generationen und unter den Einwohnerinnen und Einwohner ist derzeit besonders wichtig. Wir wollen dafür zusammenstehen, dass Personen aus Risikogruppen (Personen über 65 Jahre, Personen mit Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Chronische Atemwegserkrankungen, Erkrankungen und Therapien, die das Immunsystem schwächen, Krebs) zu Hause bleiben können und dennoch genügend versorgt sind. Hier braucht es Nachbarschaftshilfe.
Einwohnerinnen und Einwohner die bereit sind, ihre Dienste zur Verfügung zu stellen und nicht zu den Risikogruppen gehören, können sich mit dem Formular „Hilfsangebot“ melden.
Einwohnerinnen und Einwohner die darauf angewiesen sind, dass jemand für sie den Einkauf erledigt, können sich mit dem Formular „Unterstützung“ melden. Wir übernehmen die Koordination in dieser Sache.
Wir vermitteln nur Unterstützung, welche die betroffenen Einwohnerinnen und Einwohner nicht einem übermässigen Ansteckungsrisiko aussetzen. Möglich ist die Erledigung des Einkaufs oder ein kurzer Botengang. Die Leistungen sind für beide Seiten kostenlos, mit Ausnahme der Barauslagen, die im Voraus zu berappen sind.
Kennen Sie Personen, die allenfalls kein Internet haben aber dennoch Hilfe bräuchten? Geben Sie bitte unsere Hotline-Nummer weiter oder melden Sie uns diese Person, gerne übernehmen wir den telefonischen Kontakt.
Generalversammlungen und Veranstaltungen Nachstehende Veranstaltungen wurden in Rümlang bisweilen abgesagt:
Sonntag, 15. März 2020, 1800 Uhr
Datum der Neuigkeit 15. März 2020
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